Die Wohneck NF gGmbH ist nun Teil des Netzwerks Obdach & Wohnen! Damit erweitern wir unsere Möglichkeiten, Menschen in schwierigen Wohnsituationen zu unterstützen. Ein entscheidender Vorteil: die Nutzung der innovativen Netzwerk-App, die Wohnungssuchende schneller mit passenden Angeboten verbindet.

Die App des Netzwerks Obdach & Wohnen ist ein wegweisendes Tool für Menschen, die dringend Wohnraum suchen. Sie ermöglicht eine direkte und unkomplizierte Vermittlung zwischen Wohnungssuchenden, sozialen Trägern und Vermietenden. Über ein einfaches Profil können individuelle Wohnbedarfe erfasst werden – von Größe und Lage bis hin zu spezifischen Anforderungen wie Barrierefreiheit oder Unterstützungsbedarf.

Die App bietet nicht nur eine zentrale Plattform für verfügbare Wohnungen, sondern erleichtert auch den Bewerbungsprozess durch standardisierte Anfragen und automatische Vorschläge. Zudem profitieren Wohnungssuchende von einem Netzwerk aus sozialen Organisationen, die bei der Wohnraumsuche beraten und begleiten.

Unsere Mitgliedschaft im Netzwerk Obdach & Wohnen eröffnet neue Möglichkeiten, gezielt Wohnraum zu vermitteln und benachteiligte Gruppen aktiv zu unterstützen. Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt für mehr soziale Teilhabe und Wohnsicherheit in unserer Region.

Am 30.03.2025 findet im Kinocenter Husum eine besondere Filmvorführung in Kooperation mit der WohnECK NF gGmbH statt. Gezeigt wird die Dokumentation „Eigentum vor Menschenrecht?“, gefolgt von einer Diskussionsrunde mit Geschäftsführer Olaf Henschen und weiteren Gästen. Ergänzend dazu wird am 01.04.2025 der zweite Teil der Filmreihe mit dem Titel „Enteignung statt Miete für die Rendite“ gezeigt.

Wie kann Wohnraum bezahlbar bleiben? Welche Alternativen gibt es zur Renditemaximierung auf dem Wohnungsmarkt? Diese Fragen stehen im Zentrum des Films „Eigentum vor Menschenrecht?“, der am 30.01.2025 um 18:00 Uhr im Kinocenter Husum gezeigt wird. Die Dokumentation ist Teil der „Sold City“-Initiative, die sich kritisch mit der Wohnungspolitik auseinandersetzt und neue Wege zur gerechten Verteilung von Wohnraum aufzeigt.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der WohnECK NF gGmbH organisiert. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Round-Table-Gespräch mit Fachleuten statt. Mit dabei ist Olaf Henschen, Geschäftsführer der WohnECK, der über konkrete Lösungsansätze für mehr sozialen Wohnraum und faire Mieten sprechen wird.

Wer sich tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, hat am 01.04.2025 um 19:30 Uhr erneut die Gelegenheit: Dann wird der zweite Teil der Filmreihe „Enteignung statt Miete für die Rendite“ gezeigt. Dieser Film thematisiert mögliche Alternativen zum profitorientierten Wohnungsmarkt und die Frage, ob Enteignung als Lösung für steigende Mieten denkbar ist.

Der Abend bietet die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Meinungen auszutauschen und gemeinsam über nachhaltige Konzepte für die Zukunft des Wohnens zu diskutieren.

Mehr zur Filmreihe unter: www.sold-city.org

Husum, den 25.06.2024 | Im Kreis Nordfriesland fehlt Wohnraum im mittleren und unteren Preissegment. Woran das liegt und was der Kreis Nordfriesland dagegen unternimmt, erläuterten Landrat Florian Lorenzen, sein Fachbereichsleiter Soziales und Arbeit, Christian Grelck, und der Geschäftsführer der WohnECK NF gGmbH, Olaf Henschen, in einem Pressegespräch im Husumer Kreishaus.

Junge Menschen ziehen aus dem Elternhaus aus; Paare trennen sich; viele, die in einem Wohnheim leben könnten, bevorzugen die Selbstständigkeit in einer eigenen Wohnung; ältere Menschen ziehen der besseren Infrastruktur wegen in die Städte; Migranten benötigen Wohnungen; betuchte Rentner aus anderen Bundesländern erfüllen sich den Traum vom Lebensabend an der Küste; alte Miethäuser werden nach dem Abriss meist durch teuer vermietete Neubauten ersetzt, die kaum ein Normalverdiener sich leisten kann. Das sind die Hauptgründe für den steigenden Bedarf. Sie treffen auf eine Baubranche, die durch hohe Baustandards, hohe Rohstoffpreise und den Fachkräftemangel nur schwer in der Lage ist, bezahlbaren neuen Wohnraum zu schaffen.

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Schaar, Jörn | 23. Mai 2024, 13:53 Uhr

Deutschlandfunk Audiothek >

Bezahlbare Wohnungen an Nord- und Ostsee werden immer mehr zur Mangelware – mit weitreichenden Konsequenzen. Und die Lage wird noch kritischer. Nicht nur zu Pfingsten boomt der Tourismus auf den Inseln und am Meer. Auf Sylt und in St. Peter-Ording ist erschwinglich wohnen seit jeher kaum möglich. „Aber inzwischen sind in fast allen Küstenregionen Mietwohnungen für Einheimische und Angestellte brutal knapp geworden.“ Das sagt Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT), im Gespräch mit unserer Redaktion.

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Die Angst vor dem Winter geht um. Viele Menschen befürchten, dass sie die Kosten für Wohnung, Heizung und Strom nicht mehr tragen können. Mieten auf Rekordniveau, hohe Inflation, explodierte Energiepreise, diese Mischung birgt sozialen Sprengstoff. Auch den Bau oder Kauf eines Eigenheims können sich viele Menschen nun nicht mehr leisten. Die Zeiten billiger Bauzinsen sind vorbei. Auch den Bau oder Kauf eines Eigenheims können sich viele Menschen nun nicht mehr leisten. Wie gehen Wohnungsunternehmen, Mieter und Eigenheimbesitzer mit der Lage um?

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28.11.2022 ∙ 45 Min ∙ NDR

 

Die steigenden Zahlen der Wohnungslosen sind für die BAG W (Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe) auf das unzureichende Angebot an bezahlbarem Wohnraum, die fortlaufend weitere Schrumpfung des Sozialwohnungsbestandes und die Verfestigung von Armut zurückzuführen. Es fehlt insbesondere an bezahlbarem Wohnraum für Menschen im Niedrigeinkommensbereich, für die Menschen, die Transferleistungen beziehen und für Geflüchtete. Zusätzlich sind Alleinerziehende und junge Erwachsene, aber auch die durch drohende Altersarmut betroffene Menschen, BilligjobberInnen, Soloselbständige und andere prekär beschäftigte Menschen immer wieder neu in einer schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt der Bundesrepublik. „Wie sollen sich diese Menschen auf einem Wohnungsmarkt versorgen, auf dem es insbesondere an bezahlbaren Kleinwohnungen mangelt?“ fragt Werena Rosenke als Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. 

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Stadt Husum – Bericht zur Obdachlosigkeit mit Anlagen 2021

Sozialzentrum Husum schlägt Alarm

Deutlich mehr Kinder waren im Jahr 2021 in Husum und Umland von Wohnungslosigkeit bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt das Sozialzentrum in seinem Bericht zur Obdachlosigkeit. Daran sei vor allem ein Umstand schuld.

von Annika Jensen | 30. Januar 2022, 12:05 Uhr

HUSUM | Die Stadt hat ihren jährlichen Bericht zur Obdachlosigkeit und Vermeidung von Wohnungslosigkeit in Husum vorgelegt. Die Zahl der Haushalte, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, stieg von 493 Fällen im Jahr 2020 auf 521 Fälle im Jahr 2021, dem Berichtsjahr. Der Anteil der betroffenen Kinder nimmt stark zu. Bis 2035 fehlen rund 1200 Wohnungen der Kategorie sozial bezahlbar.

„Hinter der Anzahl der von Wohnungslosigkeit bedrohten Haushalte verbergen sich viele existentielle Belastungen und Schicksale“, schreibt Jürgen Laage vom Sozialzentrum Husum und Umland in seinem Bericht. „Vielfach fragten diese Personen wiederholt nach Hilfe, Unterstützung und Beratung im Sozialzentrum, wobei durch den akuten Mangel an Wohnraum Unterstützung selten adäquat möglich gewesen ist und die Vermeidung von Obdachlosigkeit und Prävention das oberste Ziel der Arbeit bleiben müssen.“

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Wir sind dabei – am 16. und 17.11.2021 in Husum.
SozialeWohnraumLösungen jetzt auch für den Kreis Schleswig-Flensburg – Die WohnECK NF gGmbH bezieht ihre neuen Räume im Stadtweg in Schleswig

Seit Januar 2021 kooperiert der Kreis mit der WohnECK NF gGmbH, um Menschen in wirtschaftlichen Notsituationen bei der Erhaltung und Beschaffung von Wohnraum zu beraten, zu unterstützen und persönlich zu betreuen, um drohende Wohnungslosigkeit zu vermeiden. Die Erfahrungen zeigen, dass zwischen dem Ziel, eine eigene Wohnung zu mieten, und dem Angebot an bezahlbaren Wohnungen für wirtschaftlich hilfebedürftige Menschen eine deutliche Lücke klafft. Dies betrifft oft auch Menschen mit Behinderung sowie Menschen, die von Behinderung bedroht sind oder die sich aktuell in einer Krisensituation befinden.

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