Husum, den 25.06.2024 | Im Kreis Nordfriesland fehlt Wohnraum im mittleren und unteren Preissegment. Woran das liegt und was der Kreis Nordfriesland dagegen unternimmt, erläuterten Landrat Florian Lorenzen, sein Fachbereichsleiter Soziales und Arbeit, Christian Grelck, und der Geschäftsführer der WohnECK NF gGmbH, Olaf Henschen, in einem Pressegespräch im Husumer Kreishaus.

Junge Menschen ziehen aus dem Elternhaus aus; Paare trennen sich; viele, die in einem Wohnheim leben könnten, bevorzugen die Selbstständigkeit in einer eigenen Wohnung; ältere Menschen ziehen der besseren Infrastruktur wegen in die Städte; Migranten benötigen Wohnungen; betuchte Rentner aus anderen Bundesländern erfüllen sich den Traum vom Lebensabend an der Küste; alte Miethäuser werden nach dem Abriss meist durch teuer vermietete Neubauten ersetzt, die kaum ein Normalverdiener sich leisten kann. Das sind die Hauptgründe für den steigenden Bedarf. Sie treffen auf eine Baubranche, die durch hohe Baustandards, hohe Rohstoffpreise und den Fachkräftemangel nur schwer in der Lage ist, bezahlbaren neuen Wohnraum zu schaffen.

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Schaar, Jörn | 23. Mai 2024, 13:53 Uhr

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Bezahlbare Wohnungen an Nord- und Ostsee werden immer mehr zur Mangelware – mit weitreichenden Konsequenzen. Und die Lage wird noch kritischer. Nicht nur zu Pfingsten boomt der Tourismus auf den Inseln und am Meer. Auf Sylt und in St. Peter-Ording ist erschwinglich wohnen seit jeher kaum möglich. „Aber inzwischen sind in fast allen Küstenregionen Mietwohnungen für Einheimische und Angestellte brutal knapp geworden.“ Das sagt Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT), im Gespräch mit unserer Redaktion.

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Die Angst vor dem Winter geht um. Viele Menschen befürchten, dass sie die Kosten für Wohnung, Heizung und Strom nicht mehr tragen können. Mieten auf Rekordniveau, hohe Inflation, explodierte Energiepreise, diese Mischung birgt sozialen Sprengstoff. Auch den Bau oder Kauf eines Eigenheims können sich viele Menschen nun nicht mehr leisten. Die Zeiten billiger Bauzinsen sind vorbei. Auch den Bau oder Kauf eines Eigenheims können sich viele Menschen nun nicht mehr leisten. Wie gehen Wohnungsunternehmen, Mieter und Eigenheimbesitzer mit der Lage um?

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28.11.2022 ∙ 45 Min ∙ NDR

 

Die steigenden Zahlen der Wohnungslosen sind für die BAG W (Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe) auf das unzureichende Angebot an bezahlbarem Wohnraum, die fortlaufend weitere Schrumpfung des Sozialwohnungsbestandes und die Verfestigung von Armut zurückzuführen. Es fehlt insbesondere an bezahlbarem Wohnraum für Menschen im Niedrigeinkommensbereich, für die Menschen, die Transferleistungen beziehen und für Geflüchtete. Zusätzlich sind Alleinerziehende und junge Erwachsene, aber auch die durch drohende Altersarmut betroffene Menschen, BilligjobberInnen, Soloselbständige und andere prekär beschäftigte Menschen immer wieder neu in einer schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt der Bundesrepublik. „Wie sollen sich diese Menschen auf einem Wohnungsmarkt versorgen, auf dem es insbesondere an bezahlbaren Kleinwohnungen mangelt?“ fragt Werena Rosenke als Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. 

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Stadt Husum – Bericht zur Obdachlosigkeit mit Anlagen 2021

Sozialzentrum Husum schlägt Alarm

Deutlich mehr Kinder waren im Jahr 2021 in Husum und Umland von Wohnungslosigkeit bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt das Sozialzentrum in seinem Bericht zur Obdachlosigkeit. Daran sei vor allem ein Umstand schuld.

von Annika Jensen | 30. Januar 2022, 12:05 Uhr

HUSUM | Die Stadt hat ihren jährlichen Bericht zur Obdachlosigkeit und Vermeidung von Wohnungslosigkeit in Husum vorgelegt. Die Zahl der Haushalte, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, stieg von 493 Fällen im Jahr 2020 auf 521 Fälle im Jahr 2021, dem Berichtsjahr. Der Anteil der betroffenen Kinder nimmt stark zu. Bis 2035 fehlen rund 1200 Wohnungen der Kategorie sozial bezahlbar.

„Hinter der Anzahl der von Wohnungslosigkeit bedrohten Haushalte verbergen sich viele existentielle Belastungen und Schicksale“, schreibt Jürgen Laage vom Sozialzentrum Husum und Umland in seinem Bericht. „Vielfach fragten diese Personen wiederholt nach Hilfe, Unterstützung und Beratung im Sozialzentrum, wobei durch den akuten Mangel an Wohnraum Unterstützung selten adäquat möglich gewesen ist und die Vermeidung von Obdachlosigkeit und Prävention das oberste Ziel der Arbeit bleiben müssen.“

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Wir sind dabei – am 16. und 17.11.2021 in Husum.
SozialeWohnraumLösungen jetzt auch für den Kreis Schleswig-Flensburg – Die WohnECK NF gGmbH bezieht ihre neuen Räume im Stadtweg in Schleswig

Seit Januar 2021 kooperiert der Kreis mit der WohnECK NF gGmbH, um Menschen in wirtschaftlichen Notsituationen bei der Erhaltung und Beschaffung von Wohnraum zu beraten, zu unterstützen und persönlich zu betreuen, um drohende Wohnungslosigkeit zu vermeiden. Die Erfahrungen zeigen, dass zwischen dem Ziel, eine eigene Wohnung zu mieten, und dem Angebot an bezahlbaren Wohnungen für wirtschaftlich hilfebedürftige Menschen eine deutliche Lücke klafft. Dies betrifft oft auch Menschen mit Behinderung sowie Menschen, die von Behinderung bedroht sind oder die sich aktuell in einer Krisensituation befinden.

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Schleswig LEBT! Magazin – 17.03.2021 – von Andreas Franke

Die WohnECK NF gGmbH bezieht ihre neuen Räume im Stadtweg in Schleswig

Seit Januar 2021 kooperiert der Kreis mit der WohnECK NF gGmbH, um Menschen in wirtschaftlichen Notsituationen bei der Erhaltung und Beschaffung von Wohnraum zu beraten, zu unterstützen und persönlich zu betreuen, um drohende Wohnungslosigkeit zu vermeiden. Die Erfahrungen zeigen, dass zwischen dem Ziel, eine eigene Wohnung zu mieten, und dem Angebot an bezahlbaren Wohnungen für wirtschaftlich hilfebedürftige Menschen eine deutliche Lücke klafft. Dies betrifft oft auch Menschen mit Behinderung sowie Menschen, die von Behinderung bedroht sind oder die sich aktuell in einer Krisensituation befinden.

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KTV Medien – 29.09.2020 – von Gerrit Eggers

Unser Mitarbeiter Gerrit Eggers sprach mit Olaf Henschen, dem Geschäftsführer der „Wohneck NF gGmbH –SozialeWohnraumLösungen“.

Sehr geehrter Herr Henschen, welche Ziele verfolgt Wohneck?
Wir verhandeln mit Eigentümern und Investoren über die Vermietung von Wohnraum, um ihn Menschen zur Verfügung stellen zu können, die sich in Not oder einer Krisensituation befinden. Wir helfen jenen, für die es aufgrund ihrer Lebenssituation sehr schwierig ist, selbst eine Wohnung zu finden. Unsere Mietverträge sind in 95 Prozent der Fälle unbefristet und nur in Ausnahmefällen schließen wir befristete Verträge als Übergangslösung ab.

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