Am 30.03.2025 findet im Kinocenter Husum eine besondere Filmvorführung in Kooperation mit der WohnECK NF gGmbH statt. Gezeigt wird die Dokumentation „Eigentum vor Menschenrecht?“, gefolgt von einer Diskussionsrunde mit Geschäftsführer Olaf Henschen und weiteren Gästen. Ergänzend dazu wird am 01.04.2025 der zweite Teil der Filmreihe mit dem Titel „Enteignung statt Miete für die Rendite“ gezeigt.
Wie kann Wohnraum bezahlbar bleiben? Welche Alternativen gibt es zur Renditemaximierung auf dem Wohnungsmarkt? Diese Fragen stehen im Zentrum des Films „Eigentum vor Menschenrecht?“, der am 30.01.2025 um 18:00 Uhr im Kinocenter Husum gezeigt wird. Die Dokumentation ist Teil der „Sold City“-Initiative, die sich kritisch mit der Wohnungspolitik auseinandersetzt und neue Wege zur gerechten Verteilung von Wohnraum aufzeigt.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der WohnECK NF gGmbH organisiert. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Round-Table-Gespräch mit Fachleuten statt. Mit dabei ist Olaf Henschen, Geschäftsführer der WohnECK, der über konkrete Lösungsansätze für mehr sozialen Wohnraum und faire Mieten sprechen wird.
Wer sich tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, hat am 01.04.2025 um 19:30 Uhr erneut die Gelegenheit: Dann wird der zweite Teil der Filmreihe „Enteignung statt Miete für die Rendite“ gezeigt. Dieser Film thematisiert mögliche Alternativen zum profitorientierten Wohnungsmarkt und die Frage, ob Enteignung als Lösung für steigende Mieten denkbar ist.
Der Abend bietet die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Meinungen auszutauschen und gemeinsam über nachhaltige Konzepte für die Zukunft des Wohnens zu diskutieren.
Mehr zur Filmreihe unter: www.sold-city.org








Die steigenden Zahlen der Wohnungslosen sind für die BAG W (Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe) auf das unzureichende Angebot an bezahlbarem Wohnraum, die fortlaufend weitere Schrumpfung des Sozialwohnungsbestandes und die Verfestigung von Armut zurückzuführen. Es fehlt insbesondere an bezahlbarem Wohnraum für Menschen im Niedrigeinkommensbereich, für die Menschen, die Transferleistungen beziehen und für Geflüchtete. Zusätzlich sind Alleinerziehende und junge Erwachsene, aber auch die durch drohende Altersarmut betroffene Menschen, BilligjobberInnen, Soloselbständige und andere prekär beschäftigte Menschen immer wieder neu in einer schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt der Bundesrepublik. „Wie sollen sich diese Menschen auf einem Wohnungsmarkt versorgen, auf dem es insbesondere an bezahlbaren Kleinwohnungen mangelt?“ fragt Werena Rosenke als Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe.

